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Arzneistofflexikon / Chelidonium majus

Bezeichnungen

Chelidonium majus, Schöllkraut.

Charakteristik

Das Schöllkraut (Chelidonium majus) gehört zur Familie der Mohngewächse. Die an guten Standorten 70cm hohe Pflanze hat grüngraue Blätter. Sie sind an der Unterseite heller und sie haben eine leichte Behaarung. Die Blätter sind buchtig eingekerbt. Die Pflanze blüht mit schönen gelben, etwa 2cm großen Blüten von Mai bis Oktober. Es bilden sich runde, etwa 5cm lange, dünne Schoten mit eiförmigen, schwarzen Samen. Beim Abbrechen der Stengel oder Einreissen der Blätter fließt ein orangegelber Milchsaft heraus, der gallenbitter schmeckt.

Homöopathie

Beim Schöllkraut bezieht sich die homöopathische Wirkung in erster Linie auf Entzündungen, Steinbildung und chronische Störungen des Leber-Galle-Systems (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990). Die homöopathischen Zubereitungen wirken aber auch krampflösend auf den Magen-Darm-Trakt (Hunnius, 1998).

Spagyrik

In der Spagyrik wird das Schöllkraut bei Leber-Galle-Stauungen und als Galle-Drainagemittel eingesetzt.

PHÖNIX-Spagyrik

Herstellung nach Glückselig

Die für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung wird durch Kohobation (Mehrfachdestillation) nach HAB Vorschrift 54a hergestellt. Sie trägt die Bezeichnung "Chelidonium majus ex herba spag. Glückselig Dil. D7".