Arzneistofflexikon / Camphora

Bezeichnungen

Camphora, Kampfer.

Charakteristik

Der echte Kampfer ist in der Rinde und im Harz des immergrünen asiatischen Kampferbaumes zu finden. Kampfer ist farblos-weiß und besteht aus wachsweichen Kristallen. Er ist wohlriechend, frisch-herb-aromatisch, und er schmeckt scharf-bitter, leicht kühlend wie Menthol. Kampfer schmilzt bei 177°C und siedet bei 207°C. In Wasser ist das Pulver wenig löslich (nur 1,2g pro Liter). In Ethanol löst sich der Kampfer gut. Kampfer ist leicht flüchtig und sublimiert schon bei Zimmertemperatur. Kampfer brennt sehr gut. In indischen Tempeln wird er angezündet wie Kerzen verwendet. Die Kampferflamme steht hier für Reinheit.

Homöopathie

Die Homöopathie wendet Kampfer z.B. bei Erkältungskrankheiten an (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990). Heftiger, trockener Reizhusten (Boericke, 1992).

Phytotherapie

In der Phytotherapie ist u.a. eine Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen der Atemwege bekannt (Pschyrembel, 1998).

Spagyrik

In der Spagyrik wird der Kampfer wie in der Phytotherapie angewandt.

PHÖNIX-Spagyrik

Herstellung

Die für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung besteht aus natürlichem Kampfer in wässriger Lösung. Sie trägt die Bezeichnung "Wässrige Lösung aus Camphora".