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Arzneistofflexikon / Thuja occidentalis

Bezeichnungen

Abendländischer Lebensbaum, Thuja occidentalis.

Charakteristik

Der Abendländische Lebensbaum stammt aus Ostkanada und den nordöstlichen USA. Vor allem kommt er in der Gegend um die Großen Seen vor. Er ist als Zypressengewächs (Cupressaceae) ein immergrüner Nadelbaum, der eine Höhe von etwa 20m und bei idealen Standorten auch fast das doppelte dieser Höhe erreichen kann.
In Europa wird er gerne angepflanzt, besonders als immergrüne Hecke um Grundstücke.
Die Pflanze hat produziert ätherisches Öl, das in größeren Mengen toxisch ist.

Homöopathie

Die Homöopathie wendet Thuja occidentalis z.B. zur Reorganisation des Lymphsystems bei Dyskrasie ("schlechte Säftemischung"), chronischen Katarrhen mit dickem grünem Schleim, chronischer Laryngitis (Kehlkopfentzündung), trockenem Reizhusten und Drüsenschwellung an (Boericke, 1992). Der Abendländische Lebensbaum wird auch bei Haut und Schleimhauterkrankungen, Verdauungsschwäche, Rheumatismus und bei Verstimmungszuständen eingesetzt (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990). Als Indikationen werden z. B. Tonsillitis (Mandelentzündung), Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) und Rhinitis (Katarrh der Nasenschleimhaut, Schnupfen) angegeben (Wiesenauer, Elies, 2000).

Spagyrik

In der Spagyrik werden die Thuja-Zubereitungen zur Verbesserung der lymphatischen Abwehr bei verschiedenen Leiden und Erkrankungen angewandt.